OBM Land der 1000 Hügel Rallye
 
 
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Rückblick OBM Land der 1000 Hügel Rallye 2024: Erster Sieg, und das vor der Haustür:
 

Lokalmatador Luca Waldherr holte bei der OBM Land der 1000 Hügel Rallye in Krumbach nach einem packenden Duell mit Raimund Baumschlager seinen ersten Elite-Sieg bei einem Staatsmeisterschaftslauf und ist Vizemeister / Junioren-Staatsmeister wurde Marcel Neulinger, Cupsieger Peter Hopf.

Fotos: Harald Illmer (7), Peter Hartmann (1)

An diesem Wochenende fand mit Start und Ziel im niederösterreichischen Krumbach mit der OBM Land der 1000 Hügel Rallye das Finale im Kampf um die österreichische Rallye Staatsmeisterschaft (ORM) statt. Ebenfalls mit dabei waren Teilnehmer der Austrian Rallye Challenge, die ihren vorletzten Lauf in Wertung bestritten. Wenn auch einige Spitzenfahrer fehlten, boten u. a. Lokalmatador Luca Waldherr und Rekordstaatsmeister Raimund Baumschlager den vielen tausenden Fans spannenden und abwechslungsreichen Rallyesport. Fast nach jeder Prüfung wechselten sich die Führenden in den einzelnen Kategorien ab. Für den Veranstalter und Mastermind der Rallye Willi Stengg war es ein würdiger Saisonabschluss in Österreich. Aufgepeppt wurde die Rallye noch durch ein Gastspiel des Ferrari Clubs Austria, der mit 15 Boliden auf zwei Sonderprüfungen ein Gleichmäßigkeitsrennen im Zuge der Ferrari Trophy bestritt.

Ich möchte mich vorweg bei allen Menschen, die bei dieser OBM Land der 1000 Hügel Rallye 2024 mitgearbeitet haben, sehr herzlich für ihr Engagement und für großen Einsatz bedanken. Ein spezieller Dank geht an die Bürgermeister/innen in deren Regionen wir mit der Rallye unterwegs waren. Großer Dank geht natürlich an den Hauptsponsor der Rallye OBM, vertreten durch den Geschäftsführenden Gesellschafter der OBM GesmbH, Wolfgang Scherleithner. Ein ganz spezieller Dank geht auch nach Krumbach, wo uns das Mobilitätscenter mit den Firmen Ford Luckerbauer und Skoda Geigner an der Spitze, eine tolle Bleibe für den Servicepark für die Teams und das Start-Ziel-Gelände zur Verfügung gestellt haben.

Ein besonderes Anliegen war es uns die Veranstaltung so wie im Vorjahr wieder klimaneutral durchzuführen und damit mitzuhelfen den Co2-Ausstoß dementsprechend niederzuhalten. Daher waren alle Fahrzeuge der Organisation elektrisch unterwegs, die Versorgung der Servicezone mit allen Hallen und Gebäuden erfolgte mittels grünem Strom aus eigenen Photovoltaik-Anlagen, außerdem haben wir die Programmhefte für Fans digital aufbereitet und damit auch Kosten gespart.“

Der Dank von Willi Stengg geht auch an alle offiziellen Stellen, die Behörden, die Rettung die Feuerwehren und die Polizei, die uns in den letzten Tagen unterstützt haben.

Zum sportlichen Verlauf:

13 hoch anspruchsvolle Prüfungen rund um das Zentrum in Krumbach bot die OBM Land der 1000 Hügel Rallye den Teilnehmern. Während es am ersten Tag durchwegs regnete, durften sich die Teams in ihren Autos wie die Fans in den Zuschauerzonen über herbstliche Sonnenfenster freuen. Von Beginn am Freitag an setzte sich ein Trio vom Rest des Feldes ab, und von diesem Trio löste sich wiederum ein Duo, um sich in rinem packenden Sekundenduell um den Sieg zu matchen. In den Hauptrollen: der in Zöbern, also nur neun Kilometer von Krumbach entfernt lebende Luca Waldherr im Citroen C3 Rally2 und der mit 14 Staatsmeistertiteln ausgezeichnete Rekordchampion Raimund Baumschlager im Skoda Fabia Rally2. Zwei Männer, ein Ziel – den Sieg in einem Staatsmeisterschafslauf, für Waldherr den ersten, für Baumschlager den unzähligsten, aber angesichts seiner doch schon 64 Jahre vielleicht auch letzten.

Der Krimi im Zeitraffer: Von den fünf extrem rutschigen Prüfungen am Freitag gewann Luca Waldherr drei, Raimund Baumschlager zwei. Am Ende nahm Waldherr 3,5 Sekunden Vorsprung als Polster mit ins Bett. Doch besser ausgeschlafen präsentierte sich am heutigen zweiten Tag der Altmeister. 7,2 Sekunden nahm er dem Spitzenreiter auf SP 6, dem Rundkurs in Kirchschlag, ab und setzte sich mit 3,8 Sekunden Vorsprung auf Platz eins. Auf SP 7, Haßbach – Grimmenstein, schlug das Imperium Waldherr jedoch prompt zurück, absolvierte die 12 Kilometer um 8,7 Sekunden schneller als Baumschlager und eroberte die Spitze mit 4,9 Sekunden Bonus zurück. SP 8, der neuerliche Rundkurs in Kirchschlag, gehörte wieder Baumschlager, allerdings nur um 1,7 Sekunden vor Waldherr, ehe dieser sich wieder die SP 9, Haßbach, um 3,7 Sekunden vor Baumschlager krallte. Stand zur Mittagspause Waldherr 6,9 Sekunden vor Baumschlager. Wer nun glaubte, knapper geht’s nicht, wurde auf SP 10 Panoramastraße eines Besseren belehrt. Nach den 9,98 Wertungskilometern trennten die beiden Siegertypen im Ziel ganze zwei Zehntel(!)sekunden, womit Luca Waldherrs Gesamtvorsprung auf 7,1 Sekunden nach oben „raste“. Eine kleine Vorentscheidung fiel auf SP 10 Edlitz, die Waldherr um 4,3 Sekunden schneller bewältigte und somit 11,4 Sekunden Vorsprung in die letzten beiden Prüfungen mitnahm. Und tatsächlich legte Waldherr nach. Auf SP 12 nahm er Baumschlager abermals 5,9 Sekunden ab und ging mit 17 Sekunden Vorsprung in die 13. und letzte Powerstage-Prüfung Edlitz. Da ließ ein Toppilot wie Luca Waldherr aber nix mehr anbrennen, drückte seinen Boliden mit 7,5 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Fazit: Erster ORM-Sieg in der Karriere (der mit 24,5 Sekunden dann sogar noch deutlich ausfiel), und Vizestaatsmeister in der ersten Saison in der stärksten ORM-Klasse.

Das Siegespodest in Krumbach komplettierte der 21-jährige Tscheche Filip Kohn. Der heurige ERC3-Europameistter ging mit einem Skoda Fabia Rally2 von BRR Racing in die Rallye und behauptete sich darin als klare Nummer drei.

Die Spitze der „zweiten Rallye-Welt“ im Wechselland hielt Bernhard Stitz. Er belegte mit seinem Ford Fiesta R5 den vierten Gesamtplatz, hatte dabei allerdings bereits über sieben Minuten Rückstand.

ORM-Sieger Luca Waldherr: „Ich habe mir den Sieg so gewünscht, und jetzt bin ich fast sprachlos. Raimund hat ein sehr hohes Tempo angeschlagen Aber wir sind fehlerfrei geblieben, haben keinen Dreher fabriziert und sind jetzt einfach nur glücklich, zum einen über den Sieg, zum anderen, dass am auch noch der Vizemeistertitel bei uns ist.“

Zweiter Raimund Baumschlager: „Der zweite Platz ist für mich wie ein Sieg. Ich habe bis drei Prüfungen vor Schluss versucht mitzuhalten, dann war ich einmal weit weg von der Straße, fast schon im Wald. Und spätestens da hab‘ ich mir gedacht, freu dich über den zweiten Platz, bevor der auch noch weg ist.“

Die 2WD-Wertung ging diesmal nach Deutschland. Max Schumann im Renault Clio Rally4 gewann vor Marcel Neulinger und Lukas Dirnberger (beide Ford Fiesta ST).

Ähnlich dramatisch wie das Gewinner-Duell bei den „Großen“ verlief die noch offene Titeljagd in der Achim Mörtl Junioren-Staatsmeisterschaft. Hier waren die beiden Ford-Fiesta-ST-Piloten Marcel Neulinger und Lukas Dirnberger aus Oberösterreich um nur einen einzigen Punkt getrennt in die Rallye gegangen. Dirnberger führte vor Neulinger. Die beiden Talente teilten sich die Sonderprüfungsbestzeiten auf. Marcel Neulinger holte sich neun davon, Lukas Dirnberger vier. Letztendlich holte Neulinger den Junioren-Sieg mit sieben Sekunden vor Dirnberger. Abzüglich der Streichresultate und zuzüglich der Powerstage-Punkte spuckte die Rechenmaschine am Ende Marcel Neulinger mit zwei Punkten vor Lukas Dirnberger als Junioren-Staatsmeister aus. Neulinger darf sich damit auch Gesamtsieger im Rallye Cup 2000 des Jahres 2024 nennen. Zudem darf sich Neulinger über eine Einladung von ORM-Staatsmeister Simon Wagner freuen. Es geht nach Schweden zur Polar Rush Ice Rally Racing Experience, wo ihn Wagner vier Tage lang in einem Toyota GR Yaris Rally2 instruieren wird.

Junioren-Sieger und Staatsmeister Marcel Neulinger: „Ich hätte mir am Anfang der Saison nie erwartet, dass ich so weit vorne mitfahren kann. Das war ein echter Sekundenkrimi, und jetzt bin ich einfach nur happy, dass sich das alles so ausgegangen ist.“

Zweiter Lukas Dirnberger: „Leider haben am Ende sieben Sekunden zum Sieg gefehlt. Zwei Ausfälle mit zwei Restarts heuer waren einfach zu viel, um den Titel zu holen.“

Im Österreichischen Rallye Cup hat sich der gesamtführende Steirer Peter Hopf auch im Wechselland durchgesetzt und den Titel 2024 gewonnen.

Cupsieger Peter Hopf: „Ich habe bis zum Schluss gezittert, weil wir mit dem Auto technische Probleme hatten. Aber jetzt sind wir im Ziel und freuen uns umso mehr über den Cupsieg. Ich habe während der Saison einen Fahrzeugwechsel vom Mitsubishi auf einen Skoda Fabia Proto vorgenommen. Da war die Umstellung nicht leicht, und ich habe das Potenzial des Autos sicher noch nicht ausgereizt.“

Die ARC-Wertung gewann Lukas Dirnberger hauchdünn mit 0,8 Sekunden Vorsprung auf Marcel Neulinger.

OBM Land der 1000 Hügel Rallye 2024, Endstand nach 13 Sonderprüfungen:

Platz

Team

Nation

Fahrzeug

Zeit

1.

Luca Waldherr / Claudia Maier

A/A

Citroen C3 Rally2

1:24:09,8 Std

2.

Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner

A/A

Skoda Fabia Rally2

+24,5 Sek

3.

Filip Kohn / Tom Woodburn

CZ/GB

Skoda Fabia Rally2

+56,5 Sek

4.

Bernhard Stitz / Anna-Maria Seidl

A/D

Ford Fiesta R5

+7:15,5 Min

5.

Max Schumann / Alexandra Baumann

D/D

Renault Clio Rally4

+11:13,1 Min

6.

Peter Hopf / Stefan Heiland

A/A

Skoda Fabia Proto

+11:31,2 Min

7.

Marcel Neulinger / Silvano Winkler

A/A

Ford Fiesta ST

+11:35,0 Min

8.

Lukas Dirnberger / Lukas Martinelli

A/A

Ford Fiesta ST

+11:42,0 Min

9.

Raphael Dirnberger / Christian Gimpl

A/A

Opel Corsa Rally4

+12:45,2 Min

10.

Thomas Regner / Gottfried Witzmann

A/A

Peugeot 208 Rally4

+15:45,1 Min


Endstände in der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft:

ORM: 1. Simon Wagner 124 Punkte, 2. Luca Waldherr 93, 3. Julian Wagner 65.

ORM-2WD: 1. Simon Seiberl 88, 2. Marcel Neulinger 65, 3. Raphael Dirnberger 59, 4. Lukas Dirnberger 58.

ORM Junior: 1. Marcel Neulinger 126 Punkte, 2. Lukas Dirnberger 124 Punkte, 3. Nico Neulinger 89.

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OBM Land der 1000 Hügel Rallye 2024
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Rückblick OBM Bucklige Welt Rallye 2023: Titel-Hattrick für Simon Wagner!
 

In einem dramatischen Finale gegen Hermann Neubauer holte der amtierende Staatsmeister bei der OBM Bucklige Welt Rallye in Krumbach sein drittes Championat in Folge / Juniorentitel für Raphael Dirnberger.

Fotos: Harald Illmer

Die Rückkehr ins niederösterreichische Wechselgebiet ist mit der OBM Bucklige Welt Rallye besiegelt. Hinter dem finalen Staatsmeisterschaftslauf an diesem Wochenende steht ein perfektes Motorsportfest, für das Veranstalter und Organisator Willi Stengg passende Worte findet:

„Vorerst möchte ich mich bei allen Menschen, die bei dieser OBM Buckligen Welt Rallye 2023 mitgearbeitet haben, sehr herzlich für ihr Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz bedanken.

Ein spezieller Dank geht an die Bürgermeister/innen die hinter dem Comeback dieser Traditionsveranstaltung in der Buckligen Welt gestanden sind. Mit Ihrer Hilfe war es möglich die 15-jährige Pause zu überwinden und den Motorsport seit dem Jahre 2008 wieder zurück in die Region zu bringen. Die enorme Zuschauerkulisse und das Interesse bei den Fans waren ungebrochen. Genauere Zahlen kann man momentan noch nicht abschätzen, aber es werden sicher einige Zehntausend gewesen sein, die beim Saisonfinale dabei waren.

An der Spitze der Danksagungen steht natürlich Hauptsponsor OBM, vertreten durch den Geschäftsführenden Gesellschafter der OBM GesmbH, Wolfgang Scherleithner. Ein großer Dank geht auch nach Krumbach wo uns das Mobilitätszentrum mit den Firmen Ford Luckerbauer und Skoda Geigner an der Spitze, eine prächtige Bleibe für den Servicepark für die Teams und das Start-Ziel-Gelände in Krumbach zur Verfügung gestellt haben.

Ein besonderes Anliegen war es uns die Veranstaltung so gut es eben geht, Klimaneutral durchzuführen und damit den Co2 Ausstoß dementsprechend niederzuhalten. Bei der Veranstaltung waren Hybrid-Fahrzeuge im Einsatz, die auch mit synthetischem Kraftstoff unterwegs waren. Dazu kommen die Elektrofahrzeuge der Organisation, sowie die Versorgung der Servicezone mit allen Hallen und Gebäuden mittels grünem Strom, der über Photovoltaik-Anlagen eingespeist wurde. Mit diesen zahlreichen Bemühungen sind wir auch den Wünschen der regionalen Bevölkerung nachgekommen.

Mein Dank geht aber auch an die offiziellen Stellen, die Behörden, die Rettung, die Feuerwehren und die Polizei, die uns in den letzten Tagen unterstützt haben.“

Zum sportlichen Verlauf:

Zwar gab von Beginn an wie erwartet der WM-Pilot Teemu Suninen, der mit dem Hyundai-Werksteam Testfahrten durchführte, den Speed vor. Rechnet man den Finnen mit seinem naturgemäß klar überlegenen i20N Rally1 Hybrid, der in der Weltmeisterschaft eingesetzt wird und daher mit den Rally-2-Boliden der österreichischen Spitze nicht vergleichbar ist, aber weg, zeigt sich das Endergebnis, auf das eigentlich jeder heimische Rallyefan gewartet hat. In der ORM gewann Simon Wagner vor Hermann Neubauer und kürte sich nach 2021 und 2022 zum dritten Mal in Folge zum Staatsmeister!

Insgesamt fand das Sekundenduell der beiden nationalen Spitzenpiloten, welches schon die ganze übrige Saison durchlief, auch rund um Krumbach seine Fortsetzung. Im direkten Duell konnte von den zwölf Sonderprüfungen Wagner sieben und Neubauer fünf für sich entscheiden. Dass am Ende 10,2 Sekunden zwischen den beiden Ausnahme-Könnern lagen, spiegelt eigentlich die saisonale Ausgeglichenheit gar nicht wider, immerhin waren es vor der letzten Sonderprüfung nur zwei Sekunden und eine Prüfung davor nur 0,8 Sekunden. Am Ende konnte auch eine 5-Sekunden-Strafe der Rallyeleitung für Wagner (wegen unerlaubtem Cutten) nichts an der Titelentscheidung ändern.

Auf ein starkes Wochenende konnte Lokalmatador Luca Waldherr zurückblicken. Der Niederösterreicher und bereits vor der Rallye feststehende 2WD-Staatsmeister fuhr mit einem von Stohl Racing angemieteten Citroen C3 Rally2 auf den dritten ORM-Platz und erfüllte sich damit sein Wunschergebnis.

Die Stimmen der ersten drei:

Simon Wagner (Skoda Fabia RS Rally2/Staatsmeister): „Ich bin erleichtert und glücklich, dass es mir gelungen ist, den Staatsmeistertitel ein weiteres Mal zu holen. Auf der letzten Sonderprüfung habe ich noch einmal richtig draufgedrückt. Ich muss mich aber auch beim Hermann bedanken für den wirklich tollen Fight, den er uns das ganze Jahr über geliefert hat. Genau das ist es, was unser Sport braucht.“

Hermann Neubauer (Skoda Fabia Rally2evo): „Schade, dass es am Ende nicht gereicht hat. Ich kann mir aber nichts vorwerfen. Wir haben alles reingehaut, was uns möglich war. So ist der Sport, und das muss man neidlos zur Kenntnis nehmen.“

Luca Waldherr (Citroen C3 Rally2): „Ich habe eine riesige Freude mit meinem ersten Podestplatz in der ORM. Insgeheim habe ich davon geträumt. Dass es mir hier praktisch vor meiner Haustür gelingt, macht das Ganze natürlich noch umso schöner.“

Mit dem vierten Platz bei der Rallye sicherte der Steirer Günther Knobloch (Skoda Fabia Rally2) seinen dritten Rang in der Staatsmeisterschaft gegenüber dem hinter ihm folgenden Raimund Baumschlager (Skoda Fabia Rally2) souverän ab.

Den Bucklige-Welt-Sieg in der 2WD-Wertung sicherte sich Fabian Zeiringer im Opel Corsa Rally4. Der 27-jährige Steirer feierte damit einen erfreulichen Abschluss seines von internationalen Einsätzen in der ERC geprägten Jahres. Hinter ihm fuhr Julian Wagner, der im Peugeot 208 Rally4 für den Stellantis-Cup in einer Woche in Belgien testete, auf Platz zwei.

Entschieden ist nun auch der Junioren-Staatsmeistertitel 2023, und zwar hauchdünn zugunsten des Oberösterreichers Raphael Dirnberger, dem in Krumbach aufgrund der Streichresultatsregel ein zweiter Platz hinter seinem Bruder Lukas Dirnberger reichte. Der Hauptkonkurrent der beiden, Luca Pröglhöf aus Niederösterreich, erlitt schon gestern einen herben Rückschlag, als er seinen Ford Fiesta ST bereits auf SP 1 mit einem technischen Defekt abstellen musste. Ein neuerlicher sowieso nur noch theoretischer Titelanlauf endete heute mit demselben Malheur.

Den Sieg im Österreichischen Rallye Cup bzw. im Rallye Cup 2000 ging in Krumbach an Christoph Zellhofer (Suzuki Swift ZMX) bzw. Peter Klamminger (VW Golf 4 Kitcar).

Den Siegerpokal bei den Historischen sicherte sich Patrick Gaubinger (Audi Quattro Gr. 4) vor Staatsmeister Lukas Schindelegger (Ford Escort RS 2000):

OBM Bucklige Welt Rallye, ORM-Endstand nach 12 Sonderprüfungen:

Platz

Team

Nation

Fahrzeug

Zeit

1.

Simon Wagner / Gerald Winter

A/A

Skoda Fabia Rally2

1:08,57,4 Min

2.

Hermann Neubauer / Ursula Mayrhofer

A/A

Skoda Fabia Rally2

+5.2 Sek

3.

Luca Waldherr / Claudia Maier

A/A

Citroen C3 Rally2

+1:59,8 Min

4.

Günther Knobloch / Jürgen Rausch

A/A

Skoda Fabia Rally2

+3:09,7 Min

5.

Raimund Baumschlager / Pirmin Winklhofer

A/A

Skoda Fabia Rally2

+3:40,3 Min

6.

Fabian Zeiringer / Angelika Letz

A/A

Opel Corsa Rally4

+7:26,5 Min

7.

Julian Wagner / Hanna Ostlender

A/D

Peugeot 208 Rally4

+7:39,2 Min

8.

Bernhard Stitz / Harald Bachmayer

A/A

Ford Fiesta Rally2

+9:17,1 Min

9.

Christoph Zellhofer / Andre Kachel

A/A

Suzuki Swift ZMX

+9:53,9 Min

10.

Peter Hopf / Stefan Heiland

A/A

Mitsubishi Evo VII

+11:54,2 Min

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OBM Bucklige Welt Rallye 2023
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